Mein Ich im Wir: Was kommt zu kurz in meinem Leben, was macht mir Angst und wer bin ich, wenn ich für niemanden eine Rolle spiele?
- Akkreditierung beantragt
Auch wenn der Selbsterfahrungsaspekt dieses Seminars nicht im Vordergrund steht, dienen die Fragen im Titel als Ausgangspunkt der gemeinsamen Arbeit an menschlichen Grundbedürfnissen, die mehr oder weniger in jeder Form der Therapie, der Beratung oder des Coachings berührt werden. Beratung an diesen Grundbedürfnissen vorbei, dürfte wenig Sinn machen. Während den verschiedenen Interventionen von Therapeuten und Beratern in aller Regel bestimmte Vorstellungen von menschlichem Erleben und Verhalten zugrunde liegen, sind diese Vorstellungen häufig eher implizit als explizit. Erkenntnisse der Anthropologie, der Neurophysiologie wie auch der Biologie spielen dabei meist eine eher untergeordnete Rolle und sollen deswegen in diesem Seminar anhand relevanter Texte erarbeitet werden.
Zielgruppe
Therapeuten, (Sozial-)Berater und Coaches.
Keine besonderen Voraussetzungen abgesehen von Interesse sich im Vorfeld bzw. im Seminar selbst mit einigen substantiellen Texten auseinanderzusetzen bzw. der Bereitschaft den einen oder anderen Fall aus der eigenen Praxis in die Diskussion einzubringen. Die Texte werden rechtzeitig vor Seminarbeginn bekannt gegeben.
Inhalte
Grundlagen des (persönlichen) Menschenbildes ergänzt durch Texte aus Anthropologie, Neurophysiologie, Psychologie und Biologie (kurz den „Humanwissenschaften“). Wie beeinflusst mein Menschenbild meine eigene Beratungspraxis?!
Methodisches Vorgehen
- Selbsterfahrungsaspekt anhand von Assoziationskarten
- Kurzer theoretischer Input anhand eigener Fälle des Dozenten
- Einbringen eigener Fragestellungen aus der eigenen „Praxis“ erwünscht
- Ausführliche Diskussion relevanter Texte