NEU: Traumatische Erschütterungen: Vertrauensaufbau und Abbau von Misstrauen

NEU: Traumatische Erschütterungen: Vertrauensaufbau und Abbau von Misstrauen

Traumatische Erlebnisse sind vielfältig und reichen weit über Großschadensereignisse wie Naturkatastrophen oder Krieg hinaus. Viele Menschen in psychotherapeutischer Behandlung berichten von tiefgreifenden, unerwarteten zwischenmenschlichen Erfahrungen, die ihr Vertrauen erschüttern – etwa der Verlust eines geliebten Menschen, plötzliche Kontaktabbrüche, körperliche Übergriffe, verbale Gewalt, Arbeitsplatzverlust, schwere Krankheiten oder gesellschaftliche Ausgrenzung.

Im Mittelpunkt eines Traumas steht oft intensiver Schmerz und das Gefühl, das Vertrauen in andere und sich selbst sei tief erschüttert. Diese Erlebnisse beeinflussen die Lebens- und Beziehungsfähigkeit der Betroffenen nachhaltig. Viele suchen nach der Erfahrung, Vertrauen, Zuversicht und Verbundenheit wiederzugewinnen.

Das Seminar richtet sich an Psychotherapeut:Innen, Berater:Innen und Fachkräfte im Gesundheits-, Bildungs- und Sozialwesen, die sich mit Trauma und dessen Behandlung beschäftigen möchten. Es ist weniger methodenorientiert, sondern legt den Fokus auf das Verständnis der Kernmerkmale traumatischer Erschütterungen, den Aufbau von Vertrauen, den Zusammenhang zwischen Sprache und Trauma sowie existenzielle Perspektiven wie Sinn, Hoffnung und Verantwortung.

Ziele sind unter anderem, Wissen über Vertrauen und Misstrauen zu vertiefen, Modelle zum Vertrauensaufbau zu erarbeiten, eigene Verletzlichkeiten zu erkennen und die therapeutische Sprache als Intervention zu nutzen. Das Seminar kombiniert Theorie, Erfahrungsberichte, Fallbeispiele, Diskussionen, Kleingruppenarbeit sowie Hinweise auf Literatur, Filme und Medien.

Dieses Angebot bietet Fachkräften die Möglichkeit, ihre Kompetenzen im Umgang mit Trauma zu erweitern und positive Impulse für die eigene Arbeit zu gewinnen.

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